DRILLMASCHINE
Die mehrteilige Dosierung
Für die Aussaat der unterschiedlichen
Sämereien lassen sich die 6-teiligen
Zellenräder mit dem mitgelieferten
Bordwerkzeug beliebig zu- und abschalten.
• Das Verstellen von Volumen und
Drehzahl sorgt immer für einen
gleichmäßigen Saatgutstrom.
• Die Solitair besitzt je nach Arbeitsbreite
zwei bis acht Dosiereinrichtungen.
Das hydr. angetriebene Gebläse
Das Gebläse wird hydraulisch angetrieben,
die Drehzahl des Gebläses
kann stufenlos eingestellt werden und
ist unabhängig von der Drehzahl der
Gelenkwelle.
• Die gewünschte Drehzahl wird
schon bei geringer Motordrehzahl
des Traktors erreicht.
• Drehzahlschwankungen des
Traktormotors haben keinen
Einfluss auf die Drehzahl des
Gebläses.
• Eine gleichmäßige Saatgutförderung
ist immer sicher gestellt.
Der außen liegende Verteiler
Die Saatgutverteiler liegen außerhalb
des Saatgutbehälters direkt über der
Säschiene.
• Für eine exakte Verteilung sind die
Säschläuche vom Verteiler zum
Schar gleichlang.
• Kontinuierliches Gefälle der
Säschläuche verhindert
Verstopfungen.
• Der Verteiler lässt sich zur Kontrolle
leicht öffnen.
Die Teilbreitenschaltung
Jede Dosierung lässt sich mechanisch
einzeln zu- und abschalten.
• Diese Funktion kann optional über
die Steuerung der Solitair elektrisch
vom Traktorsitz bedient werden.
• Es lassen sich einfach Restflächen
ohne große Überlappungen drillen.
Die Fahrgassenschaltung
Für die individuelle Anlage von Fahrgassen
können bei der Solitair bis zu 2
mal 4 Särohre mit Fahrgassenschaltungen
ausgestattet werden.
• Durch das automatische Umschwenken
der Fahrgassenklappe
bleibt der Luftdruck im System
konstant.
• Die gleichmäßige Verteilung des
Saatguts ist auch bei geschalteter
Fahrgasse sichergestellt.
• Bei der Anlage der Fahrgassen wird
das Saatgut wieder in den Saatgutbehälter
zurückgeführt.
Die Restmengenentleerung
Für die einfache und schnelle Restmengenentleerung
des Saatgutbehälters
gibt es zwei Möglichkeiten:
• Zur Entleerung über die Bodenklappe
wird die Abdrehmulde unter
die Dosiereinheit gestellt und das
Saatgut kann aus dem Saatgutbehälter
in die Abdrehmulde laufen.
• Bei der Entleerung über den
Verteiler wird der Entleerungsschlauch
auf den Verteiler gesetzt.
Die Restmenge kann dann pneumatisch
mit Gebläseluft aus dem
Saatgutbehälter gefördert werden.
Das Scharsystem
Das parallel geführte Doppelscheibenschar
ermöglicht es, Schardruck und
Ablagetiefe unabhängig voneinander
einzustellen.
• Die Scheiben sind mit verschleißund
wartungsfreien Rillenkugellagern
versehen.
• Fest stehende Abdeckkappen
dichten das Lager ab. Der
Zwischenraum der Scheiben ist
durch eine Abdeckung vollständig
abgekapselt.
• Durch die Doppelscheiben ist eine
verstopfungsfreie Arbeit auch bei
großen Mengen von Mulchmaterial
sichergestellt.
Das Doppelscheibenschar
Das Doppelscheibenschar mit der
Gummi bereiften Tiefenführungsrolle
legt das Saatgut auch bei wechselnden
Böden exakt auf die gleiche Tiefe ab.
• Bei hohen Fahrgeschwindigkeiten
bleibt die Tiefenführung der
Doppelscheibe ideal.
• Das Andrücken des Saatguts mit
der Tiefenführungsrolle sorgt für
einen idealen Bodenschluss. Die
optimale Wasserführung führt zu
zügigem Auflaufen der Pflanzen.
• Die unverdichteten Zwischenzonen
reduzieren Verschlämmung und
Erosion.
• Perfektioniert wird die Einbettung des
Saatguts mit vorlaufender Trapezwalze
des Bodenbearbeitungsgeräts.
• Die streifenweise Rückverfestigung
ist exakt auf den Abstand der Drillreihen
abgestimmt.
Die Scheibenträgerund Abstreifer
Die kurze und kompakte Bauweise der
Scheibenträger und Schwingen
schafft höchste Stabilität.
• Scheibenträger und Schwinge sind
geschmiedet und hochvergütet,
dies sorgt für sicheren Einsatz auch
unter steinigen Bedingungen.
• Die Scheibenträger sind mit
hochstabilen Lagerbuchsen
ausgerüstet.
• Der Lagerbolzen ist gegen unbeabsichtigtes
Verdrehen gesichert und
Dichtringe verhindern das
Eindringen von Schmutz.
• Der Abstreifer im Doppelscheibenschar
hat einen optimalen Reinigungseffekt
und eine hohe Lebenserwartung.
Er wird einfach aufgesteckt
und stellt sich selbständig
nach.
Die Schardruckverstellung
Der Schardruck wird zentral über die
stabile Säschiene auf die Schare übertragen.
• Er lässt sich bei angebauten
Maschinen mechanisch über die
Bolzen verstellen.
• Optional ist die hydraulische
Verstellung (serienmäßig bei
aufgesattelten Maschinen).
• Pro Doppelscheibenschar lässt
sich ein Schardruck bis ca. 45 kg
erreichen.
Die Sätiefenverstellung DS
Gerade bei unterschiedlichen Böden
ist die unabhängige Einstellung von
Sätiefe und Schardruck eine Garantie
für präzise Saatgutablage.
• Durch Verdrehen der Säschiene
über zwei Spindeln wird die
Position der Druckrolle zum
Doppelscheibenschar und somit
die Ablagetiefe verändert.
• So wird auch bei extrem trockenen
Böden ein hoher und gleichmäßiger
Feldaufgang erzielt.
• Die Ablagetiefe wird mit zwei
Spindeln stufenlos eingestellt.
Der Striegel
Der optionale Saatstriegel-S kann
für alle Scharvarianten eingesetzt
werden.
• Striegeldruck als auch Arbeitsintensität
lassen sich leicht werkzeuglos
einstellen.
• Zwei Reihen Striegelzinken sorgen
für eine gute Einebnung und
Bedeckung des Saatguts.
• Der Saatstriegel-S kann z.B. für eine
Teilschlag bezogene Bearbeitung
mit einer hydraulischen Aushebung
ausgestattet werden.
• Als kostengünstige Alternative
kann für extreme Verhältnisse der
Einzelstriegel eingesetzt werden. Er
bearbeitet zwei Saatreihen gleichzeitig
und ist einfach in der Tiefe
ein- und nachstellbar.